Katharina: Warum ich ein Werdling bin!

Ich will nicht mehr abhängig sein vom Außen, nicht mehr fremdbestimmt auf der Suche nach Ersatzlösungen, nicht mehr süchtig nach Zuneigungs- und Anerkennungsbekundungen Anderer. Mein Lernen und inneres Wachstum soll nicht mehr
verbunden sein mit Anstrengung und Widerwillen. Nur das Bewusstsein über mein Sein ermöglicht mir diesen fundamentalen Selbstwert, diese ehrliche Freiheit und jenen Geist, der sich nicht mehr am Genuss und Konsum orientiert.
Das ist mein Potenzial als Mensch und mein Recht auf Lebensglück. Und das alles kann ich selbst kreieren und erschaffen. WENN ich in meinen Bewusstseinsstufen ausgereift bin. Wenn ich kosmisch wachsen konnte. Dies ist mit der
Teilnahme an unserem Schul- und Gesellschaftssystem nahezu ausgeschlossen. Also hole ich dies nun nach. Hier zusammen mit anderen Werdlingen. Und dieses Wissen ist keine neue Erfindung, es war schon immer da und findet sich auch
im Weltaktionsprogram BNE der UNESCO wieder. Diese Erfahrung weiterzugeben, nicht nur an Erwachsene, sondern vor Allem den Kindern schon von Anfang an diesen kosmischen Weg zu ermöglichen, ist mein Ziel. Einen Ort zu schaffen,
der Alles und Jeden verändern kann und wird. Der das gesamte Potenzial unseres Menschseins aufzeigt und erlebbar macht.

Das ist mein Tun. Weil es mein Sein ist.


Detlef: Warum ich ein Werdling bin!

Weil ich mein restliches Leben in jedem Moment vitalisierend in der bewussten Anwendung meiner nachgereiften Kräfte leben will.

Seit einigen Jahren habe ich im Rahmen unserer Forschung als Laborratte, als typischer Vertreter unserer konditionierten Gattung Mensch gedient. Ich hatte theoretisch verstanden, dass ich ein stark limitiertes Selbstbild verinnerlicht habe, weil ich in meiner natürlichen Entwicklung ausgebremst wurde und stattdessen nur noch musterhaft der Welt begegne. Und es dabei immer darum ging, die Zugehörigkeit zu meinem jeweiligen Umfeld zu erlangen. Egal, ob ich vermeintlich selbstbewusst eine Herausforderung annahm oder versuchte einer Überforderung auszuweichen, ich handelte immer gleich, oft wider besseres Wissen und damit süchtig. Das dieses Verhalten ein Suchtverhalten ist, das war mir auch theoretisch seit längerem klar, aber erst seit ich anerkannt habe, dass ich wirklich süchtig bin, war ich bereit mich aufzumachen, den Weg zu mir selbst zu finden. Und das tue ich nun: Ich erlöse meine Sucht und reife nach.

Als Werdling habe ich Menschen um mich, die sich auf dem gleichen Weg befinden. Zusammen mit Ihnen und den Kindern, die auf natürliche Weise reifen, co-gestalte ich jeden Tag voller Kraft, Freude und Leidenschaft in der Selbstversorgung, immer passend zu meiner Reifestufe.


Evelyn: Warum ich ein Werdling bin!

Ich bin ein Werdling, weil ich gerne neue Gefilde betrete und Unbekanntes entdecke, und die Herausforderungen darin genieße.

Ich bin ein Werdling, weil ich weiß, dass leben und wirken in Gemeinschaft für mich natürlich ist. Weil ich mit meinem Geist gerne hoch fliege und tief tauche, um das Menschsein zu begreifen und mit allen Wesen und Materialien meiner Umwelt, endlich in verwandtschaftlichen Kontakt zu kommen.

Weil ich eine lebendige Zukunft praktisch aufbauen will, in der jeder Mensch seiner Natur nachgeht. Ich bin ein Werdling, weil ich das Feuer der Lebendigkeit in mir spüre und es ständig weiter entfachen will und weil ich diesem Feuer auch in anderen Menschen begegnen will.


Marisha: Warum ich ein Werdling bin!

Da, wo ich herkomme, kauft oder bastelt man sich schon im Elternhaus und in der Schule Masken anstatt zu wachsen. Sie werden ausgeschmückt, poliert und scharf verteidigt, um dann  angestrengt zu demonstrieren, wer ich alles sei:
eine gebildete Frau, eine fürsorgliche Mutter, ein tief spiritueller Mensch, bescheiden, reflektiert, witzig….. überfordert, gestresst, ein Opfer…..

Alles Schein, kein Sein!

Da , wo ich jetzt bin, geht es um mehr als Bildung im herkömmlichen Sinne. Ich erforsche und erkenne den Unterschied zwischen dem Vorführen von Masken und dem Wachstum in mein wahres Sein. Dieses Nachreifen zum natürlichen Menschsein
eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.

Um mir und meinen Kindern diesen wunderbaren Tanz mit dem Leben zu ermöglichen, darum bin ich ein Werdling!


René: Warum ich ein Werdling bin!

Weil ich ein Mensch bin. Weil ich die Würde des Lebens für unantastbar halte. Weil ich mein Warum für die Erde entdecken will. Weil ich das höchste Maß vom Lehrersein in mir trage, welches mich dazu verpflichtet es bekannt zu geben,
das Maß des Schülerseins. Weil meine Poren jeden Tag nach Transformation rufen und sie dabei zugleich die Pracht der Wunder suchen. Weil ich mit der Fülle des Kosmos in Ekstase und Hingabe tanzen möchte. Weil sich meine Versunkenheit
danach sehnt die Vielfalt um mich herum wahrzunehmen und ich mich am glücklichsten fühle, wenn ich in Gesellschaft von Begeisterung bin. Weil ich mich in einem Dschungel von Interaktionsmöglichkeiten zu Hause fühle und leuchte, wenn
er uns zum MenschSein heilen lässt…


Daniela: Warum ich ein Werdling bin!

Ich bin ein Werdling, weil ich die tiefe Sehnsucht in mir trage, meine wahre Natur als Mensch zu leben. Durch die Konditionierungen und Schutzmechanismen in mir fällt es mir zuweilen schwer, zu unterscheiden, welche Wünsche und Impulse nun wahrhaftig sind und welche aus dem Ego oder sonstigen Anteilen in mir kommen, die da alle mitreden wollen. Ich habe Lust darauf, aktiv meine Kräfte spüren und steuern zu können. Ich mag nicht mehr nur im Zug des Lebens mitfahren, sondern wie auf der Schultüte im Führerhäuschen sitzen und die Richtung mitbestimmen. Eine Frage, die ich mir schon als Kind gestellt habe, scheint jetzt durch die Werdlinge und das Nachreifen eine vielversprechende Antwort zu bekommen: wie kann menschliches Miteinander gelingen? – indem alle ihre eigene Natur leben. Ich freue mich sehr, Teil dieses Forschungsfeldes zu sein.